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Verbandsversammlung 2021 in Hartha – ein Rückblick

Am Freitag, 24. September 2021 fand in der HarthArena im mittelsächsischen Hartha (Altkreis Döbeln) unsere diesjährige Verbandsversammlung statt. Der Einladung gefolgt war auch der Landrat des Landkreises Mittelsachsen, der mit seinem Grußwort den Reigen der Redner eröffnet hat.  Die Teilnehmer der Veranstaltung erhielten die Unterlagen wieder in gebundener Form, was auf ein positives Echo bei den Besuchern gestoßen ist. Unsere Steuerberaterin, Frau Noll, erklärte den Anwesenden die Details zu den Jahresabschlüssen der beiden Vorjahre. Im Anschluss erfolgte die Entlastung des Vorstandes und des Kassenwartes für die beiden zurückliegenden Jahre. Weiterhin wurden der Nachtragshaushalt für das laufende Geschäftsjahr sowie der Haushaltsplan 2022 vorgestellt. Auch dafür gab es breite Zustimmung aus dem Plenum. Über die Arbeit unserer Kreisjugendfeuerwehr informierte Roy Schlesinger die Teilnehmer. Im Impulsvortrag „Unfallversicherungsschutz im Feuerwehrdienst – quo vadis?“ informierte unser Fachbereichsleiter Matthias Emmerlich über Neuerungen im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung sowie zu den neuen Zusatz- und Unterstützungsleistungen des Freistaates Sachsen. Es folgte ein weiterer Impulsvortrag von Ingo Geidelt, der sich mit dem Thema „Ausbildung“ befasste. Abschließend wurde um 1. Stellvertretenden Vorsitzenden noch auf bestehende und anwachsende Probleme im Katastrophenschutz verwiesen. Hier besteht durchaus ein großer Handlungsbedarf. Es folgte ein Beschluss zum Abonnement der Zeitschrift „Feuerwehr aktuell“ des LFV Sachsen. Dieses wird nach deutlich mehrheitlichem Beschluss ab dem kommenden Jahr nicht mehr über den Kreisfeuerwehrverband Mittelsachsen weitergeführt. Erhalten bleibt die Mitgliederzeitschrift „Status 3“. Die frei werdenden Mittel sollen vordergründig in neue Ausbildungsangebote des Verbandes investiert werden. Abschließend wurden zwei Personen mit der Verdienstmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen ausgezeichnet. Dies waren:

 

Jörg Höllmüller, 2. Beigeordneter des LK Mittelsachsen

Herr Höllmüller hat sich in den zurückliegenden Jahren immer wieder persönlich für die Belange unseres Feuerwehrnachwuchses eingesetzt. Gemeinsam mit dem Kreisjugendfeuerwehrwart wurden verschiedene Lösungsansätze für bestehende Probleme diskutiert und passgenaue Lösungen gefunden. Auch für Belange des Verbandes selbst hat Jörg Höllmüller immer ein offenes Ohr. Wir freuen uns auch weiterhin auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Herrn Höllmüller und gratulieren ganz herzlich zur Verdienstmedaille.

 

Marcel Birkner-Gotthardt, FF Reinsberg/Dittmannsdorf

Marcel Birkner-Gotthardt ist vielen Feuerwehrleuten aus seiner Mitarbeit im Verband bekannt. Zunächst wirkte Marcel als Beisitzer, später als 2. Stellvertretender Vorstand im Verband mit. Arbeitsbedingt ist Marcel Birkner-Gotthardt im letzten Jahr aus dem Verband ausgeschieden. Auch Marcel wurde für seine Unterstützung der Verbandsarbeit und Mitwirkung in den Verbandsgremien mit der Verdienstmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung.

Den Delegierten unserer Verbandsversammlung wurde im Rahmen der Veranstaltung auch eine neue Auszeichnung vorgestellt: das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen. Dieses wird in drei Stufen (Bronze, Silber, Gold) verliehen. Das Ehrenkreuz als Steckkreuz wird ausschließlich an Feuerwehrangehörige verliehen. Die Anzahl ist jährlich begrenzt (max. 10 x Bronze, 5 x Silber und 2 x Gold). Die nächsthöhere Stufe kann frühestens nach einer Wartezeit von 2 Jahren verliehen werden und setzt immer die Verleihung der vorherigen Stufe voraus. Über einzelne Abweichungen entscheidet der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes. Im Rahmen der Verbandsversammlung wurden erstmals folgende Kameraden bzw. Kameradinnen mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen in der Stufe Bronze ausgezeichnet:

Matthias Emmerlich, FF Niederwiesa

Dr. Erik Hennings, FF Freiberg

Ingo Geidelt, FF Döbeln

Willi Schmidt, FF Zug

Thomas Cramer, FF Penig

Georg Riedel, FF Roßwein

Theresia Fischer-Noack, FF Reichenbach

Peter Schröter, FF Waldheim (in Abwesenheit)

Gerd Saring, FF Mulda (in Abwesenheit)

Alle Kameraden haben sich durch eine überdurchschnittliche Unterstützung der Verbandsarbeit und des mittelsächsischen Feuerwehrwesens verdient gemacht. Wir gratulieren den genannten Personen zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Die genannten Auszeichnungen können übrigens nicht nur durch den Kreisfeuerwehrverband vorgeschlagen werden: jede Gemeindefeuerwehr hat ein entsprechendes Vorschlagsrecht. Diesbezüglich kann über die Geschäftsstelle ein entsprechender Antrag zur Verleihung gestellt werden. Der Kreisfeuerwehrverband übernimmt für seine Mitgliedswehren den Großteil der Kosten für diese Auszeichnung. Für die Gemeinde beläuft sich die pauschale Auslagenhöhe hierbei auf 10 Euro pro Auszeichnung. Der Ausuzeichnende erhält dafür das Steckkreuz, eine Bandschnalle sowie ein Etui und eine Verleihungsurkunde in einer attraktiven, geprägten Urkundenmappe. Der Gesamtwert dieser Auszeichnung beläuft sich auf insgesamt ca. 25 Euro. Feuerwehren, die nicht im Verband organisiert sind, haben keinen Anspruch auf diese Auszeichnung.